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DiPS4EV@work

Projekttitel:

Digitally Integrated Power Supply for Electric Vehicle Charging at Work

Kurztitel:

Dips4EV@work

Fördergeber:

FFG - Zero Emission Mobility, 5th call

Beteiligung; Antragsteller:

Universität für Weiterbildung Krems - Department für Integrierte Sensorsysteme

Partner:

Sonnenplatz Großschönau GmbH
TU Wien - ICT
Hödl amKurs GmbHBEST - MGLab
Energie Steiermark AG
Schneider Electric Austria Ges.m.b.H.
Reisenbauer Solutions GmbH

Laufzeit:

36 Monate; 2023 - 2026

Kurzbeschreibung:

Eine klimaneutrale Welt bedarf vielfältige, ineinandergreifende, intelligente Lösungen. Das "Fit for 55 Package" und der "REPowerEU-Plan" betonen, dass der Ausbau und die Integration der grünen Energieerzeugung für nachhaltigen Wohlstand unerlässlich sind. Eine kürzlich in Nature Energy vorgestellte Studie unterstreicht die Notwendigkeit, dass Elektrofahrzeuge möglichst tagsüber geladen werden sollten, wenn überschüssiger grüner Strom zu erwarten ist, sobald der Einsatz von Photovoltaik (PV) als Reaktion auf die EU-Ziele massiv zunimmt.

Aus vielen EU-Projekten lernen wir, dass das Laden von Elektrofahrzeugen insgesamt ein sehr großes Volumen an nachfrageseitigem Lastmanagement (DSM) bereitstellen kann. DiPS4EV adressiert die Integrationsherausforderung, bei der ein gebäude- oder unternehmensbezogenes Energiemanagementsystem (EMS) mit einem EV-Lademanagementsystem eines anderen Anbieters verknüpft werden muss, um eine intelligente Koordination zu erreichen.

Die untersuchten Szenarien konzentrieren sich auf Unternehmen und Gebäude, d.h. deren Manager:innen und Betreiber:innen, die zunehmend durch ihre Mitarbeiter:innen und neue Vorschriften, z.B. den neuen Artikel 8 in [EC:2018/844], zur Bereitstellung und Integration von EV-Ladestationen auf ihrem Gelände animiert bzw. gezwungen werden.
Das Ziel von DiPS4EV ist es, den Aufwand für die effiziente Integration intelligenter, kundenspezifischer Systems-of-Systems zu verringern, um volatile erneuerbare Energiequellen, d.h. Wind und Sonne, effektiv nutzen zu können und gleichzeitig ein zufriedenstellendes Laden der Elektrofahrzeuge zu ermöglichen.
Simulationsstudien werden verwendet, um Skalierbarkeit, Zukunftsszenarien und Wirtschaftlichkeit in Hinblick auf realisierbare Geschäftsfälle zu bewerten, z.B. bis zu 100 % der Pendler:innen fahren Elektrofahrzeuge.

DiPS4EV beabsichtigt Innovationsbarrieren zu überwinden, indem Schnittstellen und Verfahren/Protokolle untersucht, spezifiziert und präsentiert werden, die eine nahtlose intelligente Digitalisierung unterstützen. Keine neue Hardware oder allumfassende Lösung, sondern die technischen Details, die für eine intelligente Integration erforderlich sind. All dies soll auf definierten Anwendungsfällen (Use Cases) basieren, die sich aus der Verbindung unterschiedlicher Systeme, den Wünschen der Betriebe und der kombinierten Erfahrung relevanter Benutzergruppen ergeben. 

Das zentrale Ergebnis des Projekts sind die im Zuge des Aufbaus und der Lösung allfälliger Interoperabilitätsprobleme an den exemplarischen Demo-Standorten entwickelten Integrationsprofile. Gemäß dem Integrating the Energy System (IES) Cookbook werden diese Profile Open-Access veröffentlicht und sollen alle Interoperabilitätsbereiche (rechtliche, semantische, syntaktische, technische und operative) sowie Smart-Grid-Architektur-Modell (SGAM) Schichten (Geschäftsprozesse, Funktionen, Information, Kommunikation und Komponenten) umfassend abdecken. 

Letztlich sollen die offen bereitgestellten IES-Integrationsprofile eine Blaupause (Vorlage) dafür liefern, wie eine intelligente Koordination zwischen einem unabhängigen Gebäude-/Unternehmens-EMS und dem lokalen EV-Lademanagement implementiert werden kann. Gemäß den IES-Prinzipien sollen diese Profile fortan in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess gepflegt werden, um möglichst gut dem aktuellen Stand der Technik zu folgen.

Die durch IES Profile ermöglichte einfache Integration soll die intelligente Koordination von Lastmanagementsystemen und somit die effektive Nutzung von erneuerbaren Energien seitens der Kund:innen vorantrieben. 

Fördergeber:


 



 


 
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