Projekttitel: |
Zero Carbon Town Großschönau |
Kurztitel: |
Zero Carbon Town |
Fördergeber: |
Klima- und Energiefonds, Neue Energien 2020, 4. Ausschreibung |
Beteiligung; Antragsteller: |
Sonnenplatz Großschönau GmbH |
Partner: |
ÖFPZ Österreichisches Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal GmbH (AIT Energy), TU Wien - Institut für Computertechnik (ICT), TU Wien - Institut für elektrische Anlage und Energiewirtschaft, Energy Economy Group (EEG) |
Laufzeit: |
15 Monate, 2010-2011 |
Kurzbeschreibung: |
Die Gemeinde Großschönau will aufgrund des stetig steigenden Energiebedarfs, der zu einem Großteil mit fossilen Energieträgern abgedeckt wird und dem dadurch steigenden CO2-Ausstoß, eine Vorreiterrolle einnehmen und hat sich dabei das ehrgeizige Ziel gesetzt, sich selbst CO2-neutral mit Energie zu versorgen. Die Folgen der erhöhten CO2-Ausstoßes, der anthropogene Treibhauseffekt, sind wissenschaftlich bewiesen und werden in Zukunft massive Auswirkungen auf unser Leben haben, falls in naher Zukunft nicht mildernde oder entgegenwirkende Maßnahmen getroffen werden, um diesen Prozess zu entschleunigen oder völlig abzubremsen. Dies wird durch effiziente Nutzung von Energie und dem Einsatz von erneuerbaren Energieträgern erreicht, An erster Stelle muss eine Maximierung der Energieeffizienz stehen, um die erneuerbaren Energieträger danach optimal einsetzen zu können. Am Beginn des Projektes steht eine Betrachtung des Ist-Zustandes in der Gemeinde, um einen Überblick über den derzeitigen Energieverbrauch und die Energiebereitstellung zu bekommen. Diese Bestandanalyse basiert auf den qualitativ hochwertigen Daten aus den gemeindeeigenen Energiefragebögen. Diese Daten weisen aufgrund der überdurchschnittlich hohen Rücklaufquote und der Dichte an erfragten Informationen eine außergewöhnlich hohe Qualität auf. Die Energiedatenerfassung umfasste
Außerdem bietet diese fundierte Datenbasis die Möglichkeit, Szenarien anhand von Eckdaten zu erstellen und somit genauere Ergebnisse zu erzielen. Im Anschluss daran werden verschiedene Szenarien mit unterschiedlichen Schwerpunkten der erneuerbaren Energieerzeugung gebildet. Einen weiteren wichtigen Bestandteil stellt eine ökonomische Betrachtung des Zielszenarios im Hinblick auf dessen ökonomische Umsetzbarkeit dar. Im Rahmen der Dissemination der Projektergebnisse wird in einem Abschlussworkshop anhand der simulierten Modelle und der ökonomischen Betrachtung für die Gemeinde Großschönau der Weg zu einer CO2-neutralen Energieversorgung erarbeitet. Mit Hilfe der Projektergebnisse werden die Bewusstseinsbildung bei der Bevölkerung weiter ausgebaut und die für die Umsetzung notwendigen Rahmenbedingungen von der Politik geschaffen. Die Erkenntnisse aus dem Projekt und die mögliche Vorreiterrolle der Gemeinde Großschönau dienen als Leuchtturmprojekt für andere Gemeinden in ländlichen Gebieten. Fazit und Ausblick: Im Bereich Wärme und elektrische Energie ist die Gemeinde schon jetzt auf gutem Weg diese Energien in Zukunft CO2-neutral bereitstellen zu können. Wie das ambitionierte Ziel der CO2-neutralen Gemeinde erreicht werden kann, zeigen die detaillierten Ergebnisse und Szenarien am Ende des Projektes. Die in weiterer Folge erarbeiteten Szenarien müssen nicht nur nach deren Effekt auf die Emissionen, sondern auch nach wirtschaftlichen Faktoren betrachtet werden. Das beste Szenario kann nicht umgesetzt werden, wenn die dafür notwendigen Kosten den Budgetrahmen der Gemeinde und der Bürger sprengen. |
Fördergeber: |
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Sonnenplatz Großschönau
A-3922 Großschönau, Sonnenplatz 1
T: +43 (0) 2815/77270 | F: +43 (0) 2815/77270 DW 40
E: office[at]sonnenplatz.at | office[at]probewohnen.at
I: www.sonnenplatz.at | www.probewohnen.at
Sonnenplatz Großschönau
A-3922 Großschönau, Sonnenplatz 1
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