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Leitprojekt 100 % Erneuerbares Waldviertel

Projekttitel:

100 % Erneuerbare durch regionale Sektorkopplung von Strom, Nah- und Nachbarschaftswärme und Mobilität

Kurztitel:

Erneuerbares Wald4tel

Fördergeber:

100 % Erneuerbare-Energie-Reallabore - Ausschreibung 2023

Antragsteller:

Universität für Weiterbildung Krems - Department für Integrierte Sensorsysteme

Partner:

Carsharing Österreich
CCE Österreich GmbH
Danfoss Gesellschaft mbH
EPOOL - Experten Pool für Energietechnik, -wirtschaft und -recht
Ewerk Perg
Family of Power SCE
Florian Maringer
FWG - Fernwärmegenossenschaft Großschönau reg. Genossenschaft mbH
Hödl am Kurs GmbH
im-plan-tat Raumplanungs-GmbH & Co KG
Nordwald-EnergiegmbH
Power Solution Energieberatung GmbH
Reisenbauer Solution GmbH
Sonnenplatz Großschönau GmbH
Sticon EU
Susanne Schidler
TU Wien - ICT
vee GmbH

Laufzeit:

2025 - 2029

Kurzbeschreibung:

Das Waldviertel zeichnet sich durch weite Wege, wenig energieintensive Industrien, viel Freifläche und reichlich Biomasse aus. Vorteilen in der Erzeugung von Wärme und Strom aus erneuerbaren Quellen stehen besondere Anforderungen im Bereich Mobilität und Energieverteilung sowie ein stark schwankender jahreszeitlicher Gesamtenergiebedarf gegenüber.

Um die Ziele der nationalen und europäischen Klimapolitik, die einen Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2040 bzw. 2050 fordert, muss die Energiewende und mit ihr auch eine Mobilitätswende eingeleitet werden. Das Ziel liegt bei 100% Erneuerbaren Energien in der Elektrizitäts- und Wärmeversorgung sowie Mobilität.

Dieses Leitprojekt des regionalen Reallabors 100% Erneuerbare Energien Waldviertel fokussiert auf die Nutzung der Flexibilitäten die durch Sektorkopplung von Strom, Nah- und Nachbarschaftswärme und e-Mobilität entstehen, mit spezieller Berücksichtigung der regionstypischen Biomasse zur Abdeckung der saisonalen Schwankungen, um die Klimaziele zu erreichen. Flexibilität bedeutet, dass entweder der Energieverbrauch einer oder mehrerer Lasten angepasst werden kann oder die Energieabgabe einer oder mehrerer Energiequellen dynamisch geregelt werden kann. Speicher sind die perfekten Flexibilitäten, denn sie beherrschen je nach Ladestand beides. Sektorkopplung ermöglicht, dass Energie zwischen verschiedenen Anwendungen ausgetauscht werden kann, und somit, dass überschüssige erneuerbare Energien wechselseitig verwendet oder eingespeichert werden können. Überschüssig bedeutet hier, dass dieser erneuerbare Energieanteil nicht erzeugt werden könnte, würde dieser Anteil nicht z.B. durch Lastverschiebung, Sektorkopplung und Einspeicherung zusätzlich verbraucht.

Dieses Leitprojekt entwickelt Systemlösungen für die Energiewende und setzt diese in vier modellhaften Anwendungen für (a) Nah- und Nachbarschaftswärmenetze, (b) erneuerbaren freundliche und netzdienliche Elektromobilität, (c) dynamischen Betrieb von Biomasse Wärmeerzeugung und Kraft-Wärmekopplung sowie (d) integrierte Strom-Wärme-Energiegemeinschaften um. Ziele sind die 

  • Erhöhung der Aufnahmekapazität von elektrischen Netzen für verteilte volatile Einspeisung, sodass die erneuerbare dezentrale Energieerzeugung effektiv ausgebaut werden kann,
  • Optimierung von Nah- und Nachbarschaftswärmenetzen, um effizient Wärme zur Verfügung zu stellen und Überschüsse aus PV und Windkraft bei Bedarf aufnehmen zu können,
  • Mobilitätsoptimierung für Elektrofahrzeuge, um die Batterien sowohl für den Fahrbetrieb als auch als Speicher zur Flexibilitätsbereitstellung nutzen zu können, sowie die
  • Nutzung von Biomasse als saisonaler Speicher zur Kompensation von tageszeitlicher sowie saisonaler elektrischer Unterdeckung.

Es werden damit Beiträge zu bezahlbarer und sauberer Energie (SDG 7), nachhaltigen Gemeinden (erschwingliche Mobilität, SDG 11) und Maßnahmen zum Klimaschutz (SDG 13) geliefert und die Energiewende befördert. Die Ergebnisse des Leitprojektes stehen über das Reallabor der Region aber auch als Blaupause für andere Gebiete zur Verfügung, damit Gemeinden, Unternehmen und Privatpersonen davon profitieren können.

Fördergeber:



 

 


 


 
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